China
Shanghai, Hongkong und mit dem Fahrrad durch die phantastische Landschaft des Südens
1. Tag Abflug von Deutschland (wahrscheinlich über London oder Amsterdam)) nach Shanghai
2. Tag Je nach Ankunftszeit in Shanghai machen wir vielleicht gar nichts mehr, ruhen uns aus und probieren dann abends die ersten Köstlichkeiten in den einem der vielen guten Restaurants in dieser Stadt. Sollten wir tagsüber noch Zeit haben und nicht zu müde sein, werden wir heute noch einen Spaziergang durch die Altstadt machen. (3 Übernachtungen)
3. Tag Im Laufe des Tages ein Streifzug über den Bund, der Wallstreet Shanghais, ein Spaziergang durch den berühmten Yu-Garten mit seinen vielen Pavillons, sowie ein Bummel über die Shoppingmeile Nanjing Xilu, ein Aushängeschild für das moderne China heute. Eine Schiffsfahrt lässt uns die einzigartige Skyline Shanghais genießen und falls heute möglich, sehen wir uns am Abend eine der berühmten chinesischen Akrobatik-Shows an.
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4. Tag Ein Ausflug mit dem Bus bringt uns nach Suzhou (alternativ: Hangzhou), die Stadt der Gärten, wo wir uns natürlich nur auf die schönsten beschränken können, die mit ihren verschlungenen Pfaden, Brücken und bizarren Felsen zu Spaziergängen einladen. Am Nachmittag fahren wir dann wieder zurück nach Shanghai. Ebenfalls möglich und ein schöner Ausflug wäre nach Zhouzhang, einem Dorf aus der Zeit der Ming-Dynastie, wo man auf den Kanälen eine gemütliche Bootsfahrt unternehmen kann.
5. Tag Vormittags Flug nach Guilin und Fahrt nach Xing´an, dem Ausgangspunkt der Fahrradtour. Am Nachmittag werden wir wohl damit beschäftigt sein, an unseren Fahrrädern herumzuschrauben oder besser, schrauben zu lassen. Probefahren am schönen, schon vor über 2000 Jahren erbauten Lingqu-Kanal. Das Hotel ist einfach, aber sauber und schön gelegen. Ab heute müssen wir auf unserer Tour den Komfort der Städte vergessen, jetzt lernen wir China abseits der Touristenwege kennen.
6. Tag Auf geht´s, aber zunächst noch 25 km mit Bus zurück auf der Hauptverkehrsstraße, um dann an dem Abzweig nach Ziyuan (100 km), unserm heutigen Etappenziel, endlich auf die Räder zu kommen und die herrliche Landschaft auf dieser wenig befahrenen Strecke hautnah zu erleben. Mittagessen nach ca. 30 km. Danach zwei Möglichkeiten: a) nochmals 30 km mit dem Fahrrad bis zum Beginn des Passes (wirklich nur etwas für grüne Trikotträger), packen ein und fahren zum Hotel (40 km) ,oder b) zuerst mit dem Bus in die Berge (40 km) und von dort hinunter durch wunderbare Landschaft und Dörfer nach Ziyuan (30 km). Übernachtung in einfachem Guesthouse.
7. Tag Heute machen wir eine Bootsfahrt auf dem Zi-Fluß mit schönem Panorama und gelangen nach ca. 3 Std. zu einem Dorf der Yao, eine der vielen Minderheiten Südchinas. Nach einem Rundgang und einer schönen Wanderung zu einem spektakulären Aussichtspunkt (auch anstrengend) essen wir hier zu Mittag. Rückkehr mit Boot und Bus nach Ziyuan.
8. Tag Von Ziyuan nach Longsheng sind es ca.100 km, wovon so etwa 75 mit dem Rad zurückgelegt werden. Den ersten Paß nehmen wir wieder mit dem Bus und lassen uns durch eine traumhafte Berglandschaft zum Mittagessen nach Liangshui (45 km) hinunterrollen. Zwischendurch allerdings noch zwei Steigungen, die man irgendwann schiebend bewältigt. Gestärkt nehmen wir die restlichen 30 km in Angriff, die an einem dicht bewaldeten Flußtal entlangführen. Die Lage des Hotels ist optimal (heiße Quellen), und die Zimmer sind mittlerweile auch mehr als akzeptabel.
9. Tag Auf unserer Strecke nach Sanjiang (100 km, ca. 60 km mit dem Rad) passieren wir zunächst eine imposante Hängebrücke (wer sich traut, kann zum kleinen Tempel auf der andereren Seite der Schlucht hinüberlaufen), fahren weiter durch das Flußtal, welches sich nun mehr und mehr weitet, bis wir die ersten Siedlungen der Dong (Minderheit) erreichen. Nach dem Essen sind nochmals 30 km vorgesehen, den Rest fahren wir mit dem Bus bis zur malerischen „Wind- und Regenbrücke“, wo auch direkt unser relativ neues Gasthaus liegt. Schönes Holzhaus, Zimmer jedoch mit Gemeinschaftsbad Die Lage läßt das aber schnell vergessen. (ist aufgestockt und es gibt nun auch Zimmer mit eigenem Bad)
10. Tag Im Mittelpunkt stehen die Dörfer und die Architektur der Dongs, vor allem die aus Holz gebauten Häuser, Wind- und Regenbrücken und Trommeltürme inmitten der Reisfelder. Wir können eine Wanderung in unmittelbarer Umgebung, kleine Spaziergänge, oder eine Fahrradtour in dieser idyllischen Landschaft machen. Oder einfach mal nichts tun.
11. Tag Mit Bus und auch teilweise mit dem Fahrrad gelangen wir heute nach Longji, wo ich im letzten Jahr zum ersten Mal gewesen bin und ich kaum glauben konnte, dass ich so etwas Schönes so lange außer Acht lassen konnte. Inmitten traumhafter Reisterrassen, wie ich sie bis jetzt nur auf den Philippinen gesehen habe, werden wir unser gemütliches Gasthaus beziehen und beim Kaffee oder auch Bierchen die beeindruckende Aussicht genießen.
12. Tag Je nach Lust und Laune bieten sich wunderschöne Wanderungen und Spaziergänge durch die Reisfelder an, auf denen man immer wieder schöne Aussichten auf die malerisch angelegten Felder hat.
13. Tag Vormittags bringt uns dann der Bus nach Yangshuo, unterwegs können ein paar Abschnitte auch mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Unsere gutes Hotel wird hier in den nächsten Tagen unser Ausgangspunkt für ein paar schöne Fahrradtouren sein.
14. Tag Kaum zu glauben, aber landschaftlich wird es jetzt noch spektakulärer, wir radeln durch die mittler-weile berühmt gewordene Karstlandschaft und eine weltweit einzigartige Gegend . Wie lange und wohin können wir von Tag zu Tag entscheiden
15. Tag Eine Sache machen wir auf jeden Fall, nämlich die schon legendäre Bootsfahrt auf den Li-Fluß, wo man dieses Wunder der Natur ein paar Stunden lang an sich vorüberziehen lassen kann.
16. Tag Tag zur freien Verfügung, irgendwo gemütlich herumsitzen, Souvenirs einkaufen (gute Gelegenheit), oder sich nochmal aufs Rad schwingen und weiter die Gegend erkunden. Am späten Nachmittag bringt uns dann der Bus nach Guilin, wo wir unsere Betten im Nachtzug nach Kanton beziehen.
17. Tag Morgens Ankunft und einchecken in gutem Hotel. In dieser lebendigen Stadt am brühmten Perlfluß (alles andere als eine Perle) besichtigen wir außer Tempel den Qingping-Markt, der seinesgleichen nirgendwo in China hat. Sämtliche Zutaten der kantonesischen Küche werden uns hier angeboten, es gibt halt nichts, was auch nicht gegessen würde.
18. Tag Zugfahrt nach Hongkong, auf chinesisch „duftender Hafen“. Natürlich liegen keine Opium-Schiffe mehr vor Anker und die Wohlgerüche halten sich in Grenzen, aber sie ist immer noch eine Stadt, die man auf dieser Welt gesehen und erlebt haben muß. Trotz Kommerz stellt sie neben Taiwan, Dank ausgebliebener Kulturrevolution, das noch traditionelle China dar. Wir bummeln durch Kowloon und werden mit der Tram-Bahn zum Victoria-Peak hinauffahren, um hier das ultimative Foto von Hongkong zu bekommen. Abends geht es natürlich zum Nachtmarkt, wo wir in kleinen Garküchen die vielen Köstlichkeiten zu uns nehmen
19. Tag .Entweder gestern schon oder heute Busrundfahrt auf der Insel Hongkong mit Besuchen der Repulse Bay, des Stanley-Marktes sowie einer Bootsfahrt, um noch einen Blick auf die noch wenigen Dschunken zu werfen. Abends sollte man sich auf keinen Falls die Lasershow am Kulturzentrum anschauen, die ganz neue und faszinierende Lichter auf Hongkong wirft.
20. Tag Tag zur freien Verfügung in Hongkong. Vielleicht mal eine Gelegenheit, um wieder auf die Insel zu fahren und zum Abschluss einen Strandtag einlegen, um der hektischen Großstadt zu entfliehen. Entweder am späten Abend oder am nächsten Morgen-
21. Tag Rückflug nach Deutschland und erstmal die Erlebnisse verarbeiten.